Wirksamer werben mit Werbeformaten

Vertrautes und aus Erfahrung Gelerntes wird leichter aufgenommen. Das kann sich Kommunikation zunutze machen. Durch die Darstellung der Werbebotschaft in einem vertrauten Umfeld erhöht sich, wenn auch schwer messbar, deren Wirkung.

Anders ausgedrückt: Der mediatechnische OTS-Wert („opportunity to see“) erhöht sich in einem vertrauten Rahmen qualitativ.

Vergleichbar ist die gesteigerte Werbewirkung durch die Nutzung von Werbeträgern mit einem „affinen“ programmlichen Umfeld. Programmliche Vorlieben der Zielperson erleichtern die Aufnahmebereitschaft für die eingebundene werbliche Botschaft. Der OTS-Wert drückt als Richtwert die Kontaktwahrscheinlichkeit mit einem Werbeträger aus. Im Rahmen einer Werbekampagne ist der OTS-Wert die Zahl der Kontakte pro Person als Durchschnittswert einer Zielgruppe.

Die wirksamsten Werbeformate („advertising formats“)

Produktbetontes „The Product is the Hero“
Die bloße werbliche Darstellung des physischen Produkts oder der Verpackung ohne besonders prononcierte Auslobung des eigentlichen Nutzens mit Hilfe dramaturgischer Mittel der Kommunikation.

Eindringliches „Problem/Solution“
Die dramatisierende werbliche Präsentation des Produkts und seines Nutzens als Lösung für ein Problem.

Wie im wirklichen Leben: „Slice of Life“
Die werbliche Herausstellung des Produkts und seines Nutzens in der Umgebung seines Verbrauchs oder seiner Verwendung, oft in Verbindung mit der Lösung eines Problems (siehe Problem/Solution).

Überzeugendes „Testimonial“
Die spontane werbliche Auslobung von Produkt und Nutzen durch den Verbraucher oder Verwender selbst, nötigenfalls durch Schauspieler, die als solche nicht erkennbar sind.


Image-Transfer einer „Personality“
Die sachverständige werbliche Auslobung von Produkt und Nutzen durch eine bekannte Persönlichkeit (Prominenter, engl. „Celebrity“) oder eine bekannt zu machende Persönlich-keit (z. B. Klementine, Herr Kaiser), welche sich glaubhaft mit dem Produkt identifizieren kann.

Attraktive „Seifen-Oper“
Die betonte Einbindung des Produkts und seines Nutzens in ein kleines Schauspiel, eine kleine Oper oder eine Unterhaltungsserie, die eigens für die Werbung verfasst werden.

Unterhaltsame „Video Clips“
In Video-Unterhaltung eingebundene Werbung, die als solche erkennbar ist. Legales „Product Placement“ Die situationsgerechte und scheinbar nicht werbliche Darstellung des Produkts und seines Nutzens in Filmserien und Spielfilmen.

„Virales Marketing“
Die möglichst professionalisierte spektakuläre und/oder witzige Verbreitung wünschenswerter Botschaften wie ein Lauffeuer, sozusagen online von Mund zu Mund.

Quelle: https://itunes.apple.com/de/artist/hans-dieter-maier/id639990785?mt=11