München relaxed

Der 993er ist in der Drygalski Allee beim Ölwechsel (schaun mer mal ob´s dabei bleibt). Mit der U3 geht´s dann in die Stadt. Es ist heiß. Die Münchner, überschaubare Touristen und wir nehmen´s gelassen.

Unweit vom Sendlinger Tor spornt der unvergessliche Sigi Sommer („Münchner Schriftsteller und Journalist“, 1914 – 1996) zu fotografischen Beobachtungen an
Die erste gleich daneben: Sie stimmt uns trotz versprechender Kaiser-Botschaft irgendwie traurig
Da hilft auch die Erinnerung an die respektable Andechser Außenstelle der Landsberger Anstalt nicht
In der Asamkirche passt der unmünchnerische Bankreihen-Orientierungsduktus so gar nicht zur überladenen spätbarocken Pracht
An Apple vorbei lockt das Zentrum auch ohne Glockenspiel
Linker Hand bin ich ganz 60er.
Ein junger Mann sucht technologiebedingt Schatten.
In der LÖWENFANWELT im 2. UG gibt´s offenbar die Auflösung des Claims Einmal Löwe, immer Löwe. Nächstes Mal, schaun mer mal.
Darf der das denn?
Jedzd woaß i wos i ess (Fortsetzung folgt)
Der andere Club liegt ungerecht in der Sonne. HDM überlegt sich, ob er für Paul ein Trikot kaufen soll.
Die angepeilte Kunsthalle hat unerwartet zu. Die Frauenkirche lockt durch die Gassen.
Die letzte Nacht war Gottseidank ausreichend warm
Kommen von ziemlich weit her
Auch spätgotisch schlicht kann beeindrucken
Denke selbst bei 30 an die 60er … (doof)
Baustelle München – der zuständige Kapo erklärt mir dass die Stahlqualität der Geleise früher merklich besser war. Selbst den ehemaligen Märklin-Fan der kleinen Spur H0 macht’s nachdenklich.
Anmut daneben im Franziskaner
Und natürlich zünftiger Genuss – gedacht getan ein Leberkas
Heute also kein Residenz-Weinkeller um die Ecke
Wo denn ist die Feldherrnhalle?
Schaut nicht so recht glücklich drein
Da ist ja noch die innen hochbarocke Theatinerkirche (mit der jedem vertrauten gelben Rokoko-Fassade)
Und das nahe moderne Drumherum im Hofgarten
Mädchenhaftes Relaxen auf dem Grün …
… oder vor geschichtsträchtigen Gemäuern
Quite charming
Sympathisch menschennah wahrnehmbare Wissenschaft am umgeleiteten Eisbach
Unsereins hat abends immerhin 12.650 Schritte auf dem Zähler
Artgerechte Velohaltung
Mehr oder weniger renommierte Adressen in einer zweifellos renommierten Straße
Am Platzl – Stadtführer gedenken dort hörbar andächtig der ehemaligen Alfons Schuhbeck-Geschäftsideen
Lauschige Vorahnung für Ende September
Hier ebenerdig sonnig anstatt dunkel im 2. UG!
Erinnere mich wieder mal an den ehemaligen Löwenpräsidenten und Kultusminister Hans Zehetmair (sowie an Schalke …)
Hier haben die mal den Schattenplatz
Profane Aufkleber …
… werden zum eigenständigen Graffiti
Mit einer Kugel Eis wird der Heilig Geist Pfarrsaal zum Event
Der Sedlmayr hat neu aufgemacht, haben wir kürzlich von unserer Münsinger Altwirtin erfahren. Beschließen demnächst mal hinzugehen.
Weinetiketten faszinieren. Diese hier sind sympathisch, differenzieren zwischen unterschiedlichen Weinen aber wenig.
Unterschiedlichste bauliche Gestaltungen können als Ensemble faszinieren
An den Ida Schuhmachers kommen wir ohne zünftigen Gruß, so wie echte Münchner, nie vorbei
Gründer der Münchner Suppenküche ist einer unserer ehemaligen BAW-Absolventen
Hier ein schrecklich beliebtes bauliches Gestaltungselement unserer Zeit. Der Claim dieses Etablissements lautet „Happiness is homemade – and so is Bliss“.
Luja sog i
Dieses Ensemble ist gewachsen und damit für HDM nicht ohne Reiz
Dito
Münchner Baustelle mit günstigem Baumaterial
Auf dem Weg zurück zur U3 Sendlinger Tor und zur Drygalski Allee finden wir vor den Umbaulichkeiten der Freien Waldorfschule diese vornehme Version. Wer hat der hat.
Zuvor noch ein paar memorable Erinnerungen
… hier an den vertrauten spanischen Jakobsweg
Schöne Labels
Begehrte Vielfalt mit Kultcharakter gesundheitsfanatischen Usancen zum Trotz
Wow! Kaum im Untergrund kommt die U3 in die begehrte Richtung. Als wir einsteigen, brüllt eine recht eigenständige bayerische Frauenstimme (vermutlich die Zugführerin) per lautem Mikro durch den langen Zug man solle doch die Türen nicht gewalttätig öffnen. Wir vom Land erschrecken und sind uns keiner Schuld bewusst. Erstaunlicherweise reagieren die anderen Fahrgäste überhaupt nicht … Für uns zumindest ein Erlebnis. Das nette Münchner Kindl am Zugdisplay und die angenehme Stimme für die nächste Haltestelle beruhigen uns
Es war nicht nur das Motorenöl. Statt des 993ers kommen wir mit einem Taycan zuhause an. Das E im Nummernschild steht bei dieser Marke für höchstes Beschleunigungsvermögen.
Am übernächsten Tag geht’s zum Abholen dann nochmal in die große Stadt. Die Kunsthalle ist immer noch zu. Wir machen uns auf die Suche nach Graffiti Updates im Schlachthofviertel.
Jetzt wieder wie neu
Abends fahren wir mit alter Verbrenner-Technologie beinahe relaxed zurück. Wenn nur der nicht ganz billige Wechsel der in die Jahre gekommenen zwei Druckschläuche des Ladeluftkühlers gewesen wäre. So gehts halt stolzen Besitzern des letzten luftgekühlten Modells dieser Marke.
Aber wie gut, dass sich der Schlauch-Exitus während der Probefahrt unseres Experten ereignet hat. Es soll einen ziemlichen Schlag getan haben.

So hat alles, wie man weiß, auch sein Gutes.