Der tiefe Schnee lässt See, Ufer und Bewohner ruhen. Raum und Zeit für ein paar fotografische Eindrücke.
Die Schranke der Bayerischen Seenschifffahrtsgesellschaft mit Sitz am fernen Königssee ist heute erst recht nutzlos
Ungewohnt: Nicht die Ausflüglersleut‘ aus Minga versperren heut’ mit ihren voluminösen Gefährten die RettungswegeManche ohnehin regelmäßig abwesende Ambacher sowieso nichtDer harte Kern ist da und belebt mit uns einsam die SeeuferstrasseAuf den wenigen Ruhebänken gibt´s reichlich Platz Auch auf der Liegewiese direkt am WasserEin Dutzend Jahre lang trafen sie sich auf dem Baumriesen gegenüber. Seit zwei Jahren ist er oder sie allein.Frühmorgens immer präsent, heute aber verdutzt, unser Eichhörnchen. Musste das Futterhäuschen für unsere Spatzen, Blau- und Kohlmeisen höher hängen um nicht gefräßig geplündert zu werden.Diese beiden Lebenskünstler hinterm Haus haben die letzte Dezimierung der stark wachsenden kanadastämmigen Population überlebtDer Erfinder der Biene Maja ist durch das schmucke Waldemar-Bonsels-Tor immer präsent. Das Grün setzt sich sichtbar stolz gegen das aufdringliche Weiss dieser Tage durch. Selbst das sonst eher farblose Gelb der kleinen Ambacher Kirche bringt jetzt leuchtend Farbe in die schwarz-weisse StimmungWie doch Gelb neben Weiss optisch inspirieren kann, denken wirAuch die von Grund auf soeben neu renovierte Villa am Abzweig zum Buchscharner Seewirt trägt stolz ihr altes GelbAm nächsten Tag hellt´s auf, es ist Advent. Nur das alte Kruzifix am Weg über dem See will nicht so recht strahlenDie kleine Luigenkamer Kapelle nebendran aber macht’s wett. Seinen Erbauer, den Ruhdorfer Schorsch, freut´s.Gleich daneben zum See hin ist unser Zuhause im Schnee versunkenWir wollen heute noch zum Christkindlmarkt auf die westliche Seiteseite nach Bernried. Bei Sankt Heinrich ist’s kurz vor halb fünf und schon wird’s dunkel.Sogar Nebel steigen aufIm Klosterhof dann keine Spur von Christkindlmarkt, auch keine der rührigen Bernrieder Missions-Benediktinerinnen weit und breit. Wir genießen lautlos die Stille, auch in der innen neu renovierten Kirche.Zum Trost gönnen wir uns beim nahen Steidlwirt in Bauerbach was Deftiges: Den bei Kennern begehrten Leberkas, die bescheidene Alternative zur ebenso empfehlenswerten halberden Bauernantn.Morgen ist ein neuer staader Tag am SeeDiesmal gibt’s, eigentlich ohne den gestern erforderlichen Trost, die Fischsuppe aus Herrn Karls Küche im Buchscharner SeewirtUnd das nächste Christkindl-Event kommt bestimmt. Der rührige Klarinettist der Holzhausener, Rudolf Werner, hat schon eingeladen.
So kann man staade Tage am See bei Schnee a bisserl genüsslich gestalten
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